Zu der aktuellen Video-Dokumentation

Was ist die
Kollision der Künste?

Kollision der Künste oder kurz - „Kodekü“ - ist eine besondere Kunst-Residenz für Künstlerinnen und Künstler, bei der verschiedenste Sparten aufeinandertreffen. 
Das Konzept von „Kodekü“ fußt darauf, dass möglichst viele Interaktionen zwischen den residierenden Künstler*innen und den Anwohner*innen stattfinden, denn unser Projekt lebt vom Mitmachen und Mitgestalten!

Dabei geht es uns nicht um kurzfristige Aufmerksamkeit, sondern darum, nachhaltig Prozesse anzustoßen, die kreative Kräfte mobilisieren. Die erste “Kodekü” fand 2020 in Bischofswerda statt, wurde in den Folgejahren erfolgreich fortgeführt und soll nun nicht nur geografisch weiter wandern, sondern sich auch hinsichtlich ortsspezifischer Thematiken und soziokulturellen Ansätzen weiter entwickeln. 

Im Zwei Jahres Rhythmus wandert unser Projekt durch ostsächsische Kleinstädte. 
Durch diese Wanderung sehen wir einen Mehrwert für die ländlich geprägten Regionen, insbesondere darin, dass eine regionsübergreifende Netzwerkstruktur entstehen kann, die sich untereinander stärkt und unterstützt. So wird bestenfalls der ländliche Raum kunst-kulturell zugänglich gemacht. In den vergangenen beiden Jahren haben wir unser Augenmerk auf den Neufertbau in Weißwasser gerichtet und nun möchten wir es auf die Kulturfabrik Lina Koch nach Ebersbach- Neugersdorf werfen.

Was haben wir 
2024 gemacht?

Die 5 Künstler*innen, die das Organisationsteam unserer Gruppe bilden, haben Ebersbach-Neugersdorf als neuen Projektort für zwei Wochen besucht und die Grundsteine gelegt, die für die Durchführung einer erfolgreichen „Kollision der Künste“ nötig sind. Das Team der „Kollision der Künste“ hat im Mai für zwei Wochen in Ebersbach-Neugersdorf residiert. Wir sind dabei unseren jeweiligen künstlerischen Betätigungsfeldern nachgegangen und haben dabei schon erste partizipative Ansätze entwickelt. 

Es entstand eine Vernetzung zu lokalen Akteur:innen der Kulturszene, allen voran dem GründerZeiten e.V: Diese widmen sich tatkräftig dem Erhalt der ehemaligen Textilfabrik, welche sie nach der ehemaligen Fabrikant “Lina Koch” benannt haben. Anhand der Geschichte des Gebäudes, welches in einigen Aspekten exemplarisch für die jüngere Geschichte des Ortes steht, haben wir uns ein Stimmungsbild vom Ort machen können.

Am Ende unseres Aufenthaltes haben wir uns beim alljährlich Honigfest eingebracht und unsere Ideen erprobt.  So gab es beispielsweise ein Mitmach-Bewegungsangebot, das in Kombination mit Lebensmittelfarben eine große Freude vor allem für die kleinen Künstler:innen aus Neugersdorf war. Des Weiteren haben wir große Pinnwände aufgestellt, worauf Anwohnerinnen unsere Region-bezogenen Fragen beantwortet haben und wir noch besser verstehen konnten, welche Themen den Ort bewegen. Beobachtet werden konnte die Entstehung einer große Wandmalerei, welche sich mit der textilen Geschichte der Region auseinandersetzt und nun die Außenwand der Kulturfabrik ziert. Außerdem haben wir einen Kinosaal eingerichtet, in dem wir die Dokumentation unseres Projektes in Weißwasser präsentiert haben uns so einen Eindruck davon vermitteln konnten, was in Ebersbach-Neugersdorf entstehen kann.




Was haben wir 
2025 vor?

Zusätzlich zu unseren 5 Vereinsakteur:innen möchten wir 5 Kunstresidenzplätze in Neugersdorf schaffen. Die geladenen Künstler*innen werden für zwei Wochen im Sommer 2025 im Ort präsent sein und ihre ortsbezogenen Projekte durchführen und dabei mit möglichst vielen Menschen in Kontakt und Interaktion treten.

Zu Beginn dieses Zeitraumes wird es eine Willkommensparty für die Künstler:innen und die Anwohner:innen geben, sodass vom ersten Tag an Austausch möglich ist. In der Hälfte wird es einen „Tag des offenen Schaffens“ geben, sodass Interessierte die Möglichkeit haben, die Werke im Prozess zu sehen. Das Finale des zweiwöchigen Aufenthaltes wird die Eröffnung unserer Ausstellung in der Lina Koch darstellen, welche von einem Rahmenprogramm mit Livemusik, Workshops und Führungen begleitet wird. Die Ausstellung wird dann eine weitere Woche mit Führungen präsentiert. Zudem werden Werke entwickelt, die zum Verbleib vor Ort gedacht sind. Mittels des Projektes wollen wir eine Wiederbelebung anregen, zur Mitgestaltung aufrufen und durch die Vielfalt unserer Kunstkollision Toleranz und Diversität fördern. 







Impressionen von Ebersbach-Neugersdorf 2024

Kollision der Künste in Weißwasser / Filmdokumentation /  2023

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Die KODEKÜ, die Kollision der Künste, ist seit nunmehr vier Jahren ein Begriff, der in dieser Region für erste und wichtige Achtungszeichen gesorgt hat. Die seit 2020 bestehende Initiative, die als Kunst-Residenz für Künstlerinnen und Künstler verstanden werden will, hat ihren Wirkungskreis auf die ostsächsische Region gerichtet. Im Zwei-Jahres-Rhythmus

widmet sich das Organisations-Team Kleinstädten im Hinterland Dresdens, um dort im ersten Jahr mit Initiativen und Aktivisten vor Ort grundlegende Strukturen zu erfassen, zu festigen und auch zu schaffen, um dann für das zweite Jahr nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler zu einer Kunst-Residenz, bei der verschiedenste Disziplinen spartenübergreifend

aufeinandertreffen, einzuladen. So geschah dies bislang in Bischofswerda in den Jahren 2020 und 2021 sowie in den beiden darauffolgenden Jahren in Weißwasser. Das Konzept der KODEKÜ basiert darauf, dass möglichst viele Interaktionen zwischen residierenden Schaffenden und den Anwohnern stattfinden. Dabei geht es den Initiierenden nicht um kurzfristige Aufmerksamkeit, sondern darum, nachhaltig Prozesse anzustoßen, die kreative Kräfte mobilisieren. 

- Karsten Richter


Diese Dokumentation vom Film-Team Globale Perspektiven , https://globale-perspektiven.de/, präsentiert das Wirken des Projektes im Jahr 2023.

Kollision der Künste in Bischofswerda / Filmdokumentation /  2021

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"Sommer 2021. Europäische Künstler*innen kommen in die sächsische Kleinstadt Bischofswerda und arbeiten für zwei Wochen an Kunstprojekten, die sie vor Ort präsentieren.

Doch die Kunstschaffenden sollen nicht einfach ihre Werke und Projekte darstellen, sondern mit der Lausitz in Berührung kommen. Ein perspektivenreicher Film über den Versuch im ostsächsischen Raum für Offenheit und Kunstinteresse zu werben." - Globale Perspektiven

https://globale-perspektiven.de

Kollision der Künste in Bischofswerda / Filmdokumentation /  2020

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Eine Dokumentation über die KodeKü Residenz in Bischofswerda
von Lutz Michen